Behandlung von Essstörung – Praxis Gumpoldskirchen
Unter Essstörungen fallen die Magersucht sowie die Ess-Brech-Sucht.
Im ersten Fall kommt es zu starkem Gewichtsverlust bis zum Untergewicht. Obgleich untergewichtig hat die betroffene Person Angst zu dick zu werden oder fühlt sich immer noch zu dick. Im Fall der Ess-Brech-Sucht kommt es immer wieder zu Heißhunger- bzw. Essattacken denen meist erbrechen folgt um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.
In beiden Fällen ist eine Psychotherapie sowie ärztliche Behandlung dringend erforderlich, da es wegen der Mangelernährung bzw. des häufigen Erbrechens zu schweren körperlichen Schäden kommen kann.
Magersucht – Anorexia Nervosa
Bei der Anorexie dreht sich alles um die Vermeidung der verschiedensten Nahrungsmittel mit dem Ziel schlank zu bleiben. Wobei meist nicht wahrgenommen werden kann wie dünn man schon ist. Betroffene finden sich auch mit sehr niedrigem Gewicht noch zu dick, deshalb wird weiter gehungert.
Das Ergebnis ist in vielen Fällen starkes (gesundheitsschädliches) Untergewicht was bis zur Lebensbedrohung gehen kann.
Essbrechsucht – Bulimia Nervosa
Bei der Essbrechsucht dreht sich fast das ganze Denken nur ums Essen. Charakteristisch sind Heißhungeranfälle gefolgt von selbst herbeigeführtem Erbrechen oder intensivem Gebrauch von Abführmitteln. Zentraler Punkt der Erkrankung ist die Angst davor dick zu werden.
Fettsucht – Adipositas
Zentraler Punkt der Erkrankung ist das Essen als Bewältigungsstrategie. Das bedeutet Essen wird zur Stressbewältigung, zur Überwindung von Langeweile oder emotionalen Problemen wie Ärger oder Enttäuschung verwendet (Frustessen). Essen selbst wird als sehr angenehm erlebt und häufig als universelle Belohnung eingesetzt (Lustessen).