Jugendliche – Praxis in Gumpoldskirchen
Teenager leben in einem sehr schwierigen, aber auch sehr wichtigen Lebensabschnitt! Sie müssen vom Kind zum Erwachsenen heranwachsen! Und das verändert vieles in Ihrem Leben. Sie müssen sich in einer für sie unüberschaubaren Welt zurechtfinden, den Umgang mit Medien, Partnerschaft, Alkohol etc. lernen.
Auch für die Eltern ist das eine schwere Zeit, da nicht immer klar ist wie man sein jugendliches Kind am Besten unterstützen kann. Oft entstehen in dieser Phase des Lebens Probleme, die für Familien nicht mehr lösbar sind. Das wiederum führt zu Konflikten und teils heftigen Streitsituationen.
Psychotherapie bietet Hilfe, wenn sie nicht mehr weiter wissen!
Symptome
- Übermäßige Zurückgezogenheit / Schüchternheit
- Keine Freunde
- Keine Unternehmungen
- Übermäßige Agression / Zerstörerisches Verhalten (Vandalismus)
- Selbstzerstörerisches Verhalten
- Übermäßig häufiger Partnerwechsel (alle 14–30 Tage, Durchschnitt alle 3–4 Monate)
- Früher Geschlechtsverkehr (vor dem 16. Lebensjahr)
- Übermäßiger Alkoholkonsum (Vollrausch 1 mal pro Woche)
- Übermäßig intensive Beziehung zu den Eltern
- Haß – Distanzierte Beziehung zu den Eltern
Ursachen
- Überforderung
- Situation zu Hause
- Freundeskreis
- Probleme aus dem Kindesalter können sich in der Pubertät verstärken bzw. Folgeprobleme zum Ausbruch kommen.
Der Jugendliche entwickelt dann Symptome, die jeder merken kann (wird auffällig)
Für die Jugendlichen ist es eine schwere Aufgabe sich in der Erwachsenenwelt und den Beziehungen zurechtzufinden. Das Durchlaufen solcher Entwicklungsaufgaben reicht oft schon um Symptome zu entwickeln (Überforderung)
Ablauf der Psychotherapie
Die Eltern können (müssen aber nicht!) beim Erstgespräch dabei sein. Die weitere Therapie findet nur mit dem Jugendlichen alleine statt.
Die Eltern können sich im Rahmen von Elterngespächen über den Therapieverlauf informieren lassen, oder auch über ihre Sorgen sprechen. Das Einverständnis des jugendlichen Klienten ist Voraussetzung.
Psychotherapeutisch behandelt werden folgende Bereiche:
- Depression
- Selbstverletzungen
- Ängste
- Alkohol- oder Drogenkonsum
- Stärkung des Selbstbewußtseins
- Beziehungsfähigkeit
- Schulischer Bereich (Auffälligkeiten, Mobbing)
- Verhaltensauffälligkeiten
- Bearbeiten von Themen, die sich aus Entwicklungsaufgaben ergeben
- Ablösung von den Eltern
- Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
Die Psychotherapie bearbeitet Probleme, die die Jugendlichen mit sich selbst oder ihrer Umwelt haben. Sie haben einen Ort wo sie über alles ohne Einschränkungen sprechen können, ohne Angst dass die Eltern etwas erfahren.
Ziele und Möglichkeiten der Psychotherapie
Das Ziel der Psychotherapie ist, dass die Jugendlichen sich in ihrem Leben wieder wohl fühlen.
Im Fall von Depressionen oder Ängsten wird das Problem bearbeitet, das die Symptome verursacht. Im Lauf der Therapie werden die Symptome weniger, bis sie schließlich verschwunden sind.
Handelt es sich um Selbstverletzungen werden zusätzlich zur Problemverarbeitung auch Alternativen trainiert um sich nicht mehr verletzen zu müssen (Skillstraining)
Bei sämtlichen anderen Problemen werden den Jugendlichen Wege aufgezeigt diese Probleme zu lösen. So wird gleichzeitig das Selbstvertrauen gestärkt, dass sie sich vor Schwierigkeiten nicht fürchten müssen. Und das Vertrauen entsteht, dass sie Probleme meistern können.
Selbsttest Sozialphobie
- Haben Sie Angst in sozialen Situationen?
- Haben Sie Angst, dass Andere Sie negativ bewerten?
- Haben Sie Angst davor in der Öffentlichkeit zu essen?
- Haben Sie Angst in der Öffentlichkeit zu sprechen?
- Haben Sie Angst sich mit Personen des anderen Geschlechts zu treffen?
- Haben Sie Angst vor öffentlichem Erbrechen?
- Vermeiden Sie die Situationen die ihnen Angst machen?
- Haben Sie in sozialen Situationen Beschwerden wie z.B.
Erröten
Händezittern
Übelkeit
Stottern - oder Angst diese Symptome zu bekommen?
Wenn Sie 2 oder mehr Fragen mit „ja“ beantworten können, haben Sie wahrscheinlich eine Panikstörung.
In diesem Fall kann Psychotherapie Ihnen helfen!